Sozialpädagog:innen von morgen sensibilisieren

Bisher haben wir unsere kostenfreien Sensibilisierungs-Workshops vor allem bei Behörden und Bildungsträgern sowie in Einrichtungen der Sozialen Arbeit durchgeführt. Inzwischen sind wir auch gezielt auf verschiedene Hochschulen zugegangen, um Studierenden der Sozialen Arbeit das Thema geringe Literalität ins Bewusstsein zu rufen sowie praxisrelevantes Wissen zu vermitteln. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Sozialarbeiter:innen und Sozialpädagog:innen in ihrem beruflichen Alltag Kontakt mit Menschen haben, denen das Lesen und Schreiben schwerfällt, ist sehr hoch. Dennoch ist das Thema geringe Literalität im Studium der Sozialen Arbeit bisher kein Bestandteil des Lehrplans.

Nach Seminaren und Vorlesungen an der Universität Hamburg und der Medical School Hamburg hat unser Team gestern an der HAW Hamburg den Praxis-Workshop „Geringe Literalität bei Erwachsenen: Erkennen, ansprechen, beraten“ gegeben. Neben Grundlagen zum Thema, Strategien der Betroffenen und Möglichkeiten der sensiblen Ansprache gab es eine praktische Beratungseinheit. Hier konnten die Teilnehmenden unter Anleitung selbst eine Grundbildungsberatung durchführen und Feedback erhalten.

Wir freuen uns über das große Interesse, die rege Beteiligung, die kritischen Nachfragen und den spannenden Austausch mit den Studierenden. Weitere Veranstaltungen sind geplant.

 
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Fachtag “Heimspiel Alphabetisierung und Grundbildung"

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